Pressestimmen


 

13. Mai 2004

Schachmatt am Strand

Raesfeld - Daniel Greifenberg, Pascal Vreden, Marcel Heyng, Leonard Suer und Tobias Barg sind so, wie man sich neun- bis zehnjährige Jungs eben vorstellt. Ein flottes Mundwerk, gern mal Unfug im Kopf - und ziemlich lebhaft.

Dass sie auch anders können, bewiesen die Sebastianschüler am vergangenen Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft in Greifswald. Dort belegten die amtierenden Landesvizemeister den 24. Platz. Bei insgesamt 40 Mannschaften aus allen Bundesländern ein respektables Ergebnis, mit dem Betreuer Manfred Grömping mehr als zufrieden ist: "Die Qualifikation zur DM hatte ich gar nicht erwartet. Außerdem wurde auf einem sehr hohen Niveau gespielt, und uns wurden sehr schwere Gegner zugelost." Müde, aber glücklich, trafen die jungen Raesfelder Montagnacht wieder in der Schlossgemeinde ein.

Drei Teamsiege

"Zuletzt mussten wir sogar noch gegen den Deutschen Meister vom letzten Jahr spielen", berichtet Tobias von der Begegnung mit dem Naumburger Team, und Pascal ergänzt: "Hätte Daniel nicht gewonnen, wären wir nur 30. geworden." So aber ging über neun Runden nach dem Schweizer System - jeweils punktgleiche Teams gegeneinander - alles glatt, und die fünf Jungs konnten sogar drei Mannschaftssiege gegen Rostock, Berlin und Schlieben (Brandenburg) verbuchen. Mit zwei Unentschieden und vier Niederlagen führte dies zu einem Endstand von 17,5 zu 18,5 Punkten. Gemäß dem neuen Austragungsmodus kam es nicht primär auf die Mannschaftspunkte, sondern auf die gesammelten Brettpunkte an. Damit alle mitspielen konnten, pausierte abwechselnd einer vom Team. "Wir hatten echt starke Gegner", erinnern sich die Jungs, meinen aber der Fairness halber: "Manche waren auch nicht so gut." Und Leonard musste gegen einen spielen, "der war so hibbelig und hat immer mit den Händen gewackelt". Da musste er sich schon arg aufs schwarz-weiße Brett konzentrieren, um nicht auch nervös zu werden.

Wenn der Kopf vom Schach qualmte, ging es zum Austoben an die Ostsee. "Der Strand was das Beste", erklären die Fünf unisono. Weil das Wetter in Mecklenburg-Vorpommern mitspielte, konnten sie sich in Badehose ins kühle Nass stürzen. Weitere Abwechslung brachte die Besichtigung des Schulsegelschiffs "Greif" mit Probeliegen in der Hängematte an Bord. Im Quartier, dem Maritimen Jugenddorf Wieck, warteten Fußball, Tischtennis, Billard und Kletterwand auf die Denksportler. Daniel, Pascal, Marcel, Leonard und Tobias hat das verlängerte Wochenende richtig gut gefallen. "Das wär schön, nochmal zur Deutschen Meisterschaft zu fahren", finden sie.

Starke Mannschaft

Für die Drittklässler der Mannschaft durchaus möglich. Für die Ältesten, Daniel und Pascal, rücken dann jüngere nach. Schachtrainer Grömping freut sich schon darauf und verspricht: "Nächstes Jahr haben wir eine richtig starke Mannschaft." shp

12.05.2004

Schach auf sehr hohem Niveau

Raesfeld (pd). Die erste Schulmannschaft der St.-Sebastian-Schule im Schach hatte sich unter 61 Mannschaften als Vizemeister für das Bundesfinale qualifiziert. Jetzt kehrten die Jungen mit dem 24. Platz aus Greifswald-Wieck zurück.

Jeweils zwei bis drei Vertreter pro Bundesland, insgesamt 40 Mannschaften, trugen die Deutsche Meisterschaft aus. Gespielt wurde über neun Runden nach dem Schweizer System (in jeder Runde immer punktgleiche Teams gegeneinander) mit einer Bedenkzeit von 30 Minuten pro Spieler. Entscheidend waren erstmals die gesammelten Brettpunkte.
Die Raesfelder erreichten 17,5:18,5 Punkte; drei Mannschaftssiege (gegen Rostock, Berlin und Schlieben (Brandenburg) gelangen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen.

Betreuer Manfred Grömping zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, weil er die Qualifikation zur DM gar nicht erwartet hatte, weil auf sehr hohem Niveau gespielt wurde und schwere Gegner zugelost wurden. Beste Rahmenbedingungen geb es: eine landschaftlich reizvoll gelegene Spielstätte im "Kinder- und Jugenddorf Majuwi" zwischen Sandstrand und Yachthafen mit vielen attraktiven Freizeitangeboten. Die Mannschaft bestand aus: Daniel Greifenberg (Klasse 4c), Pascal Vreden (4d), Marcel Heyng (3c), Leonard Suer (3b) und Tobias Barg (3c). Als Betreuer waren dabei: Manfred Grömping von der Sebastianschule, Felix Gesing vom Schachverein Turm Raesfeld/Erle sowie Susanne Heyng und Margret Suer.

Ergebnisse unter www.schachevents.de.


13.05.2004

Redlich ver-dient hatte das Sebasti-an-Team, immerhin vor-her schon Vi-zemeister in NRW, die Ur-kunden für die Teilnah-me an der Deutschen Meisterschaft im Grund-schulschach.

Raesfeld. "Es wurde auf sehr hohem Niveau gespielt", so Betreuer Manfred Grömping. Da haben sich die Jungs von der Schachmannschaft der Sebastianschule tapfer geschlagen bei der Deutschen Meisterschaft in Greifswald an der Ostsee.

Mit einem Miet-Bully gingen Daniel Greifenberg (Klasse 4c), Pascal Vreden (4d), Marcel Heyng (3c), Leonard Suer (3b), Tobias Barg (3c) und ihre vier Betreuer am vergangenen Freitag um 8 Uhr auf die rund neun Stunden lange Fahrt - einschließlich einstündiger Fußballpause.

Die Spielstätte lag im "Kinder- und Jugenddorf Majuwi" zwischen Sandstrand und Yachthafen. Dort gab´s eine Kletterwand, ein Fußballfeld, eine Tischtennishalle, Billard- und Kickertische, um sich einen Bewegungsausgleich zum Denksport zu holen.

Im Wettbewerb wurde über neun Runden Schach nach dem Schweizer System gespielt - in jeder Runde immer punktgleiche Teams gegeneinander. Entscheidend waren nicht Mannschafts-, sondern gesammelte Brettpunkte.

Zum Bundesfinale vom 7. bis 10. Mai waren jeweils zwei bis drei Mannschaften pro Bundesland angereist. Das Sebastian-Team, Vize-Landesmeister NRW, erreichte letztlich mit 17,5 : 18,5 Punkten den 24. Platz unter den insgesamt 40 Mannschaften.

Es gelangen drei Mannschaftssiege - gegen Rostock, Berlin und Schlieben/Brandenburg. Zwei Unentschieden gab´s und vier Niederlagen. "Als Betreuer bin ich mit dem Ergebnis zufrieden", betonte Manfred Grömping, "auch, weil uns schwere Gegner zugelost worden sind, zum Beispiel der Meister und der Vizemeister des Vorjahres, Naumburg und Paderborn."