Homep@ge-Award
2001


Preisgekrönte Visitenkarte

Internet-Auftritt der Sebastianschule

Die Homepage der Sebastianschule ist von den Lesern der Zeitschrift "Homep@ge-Magazin" und vielen Tausend Internet-Usern zur Nummer eins in der Rubrik Schulen gewählt worden. Als Lohn für die Teilnahme am Wettbewerb und für den ersten Platz bekommt die Raesfelder Grundschule nun ein Laptop und Internet-Software im Gesamtwert von rund 6000 Mark.

"Ich möchte mich natürlich bei all den Besuchern bedanken, die für uns gestimmt haben", betont Dietmar Schwarze. Er ist der "Web-Master", der Hausherr der Homepage "www.sebastianschule.de". Für den Grundschullehrer kommt der Preis schon überraschend. "Wenn man bedenkt, dass wir erst seit August 2000 im Netz sind", wertet der "Herr über Bits und Bytes" den Erfolg besonders stark.

Die Fachzeitschrift hatte dazu aufgefordert, Internet-Auftritte in sieben Kategorien zu bewerten: Seiten der Sparten "Computer und Internet", "Stars, Fans und Musik", "Städte und Stadtführer", "Reise und Urlaub", "Sport, Freizeit und Spaß", "Spiele" und eben "Schulen" bekamen Noten. Immerhin 800.000 Wähler gaben ihre Stimme ab. Die meisten davon entfielen im Bereich Schulen auf die Raes­felder Bildungseinrichtung.

Deren Homepage hat mittlerweile einen Umfang von 50 Megabyte (umgerechnet in Worten entspricht das ungefähr 50.000 beschriebenen DIN A4-Seiten) erreicht - für "Webmaster" Dietmar Schwarze bedeutet das auch eine Menge Arbeit allein für die Pflege der preisgekrönten Visitenkarte. So schlicht wie die Startseite auf dem Bildschirm erscheint - "das ist gewollt, weil auch die Kinder damit gut zurecht kommen sollen", betont Schwarze - so reichhaltig ist das Angebot, was sich durch ein paar Mausklicks dem Besucher eröffnet. Ähnlich argumentiert auch das "Homep@ge-Magzin" in seiner Begründung für die Auszeichnung: "Die Homepage der St.-Sebastian-Schule entfaltet ihren Flair erst auf den zweiten Blick. (...) Die Info für Schüler, Eltern und Lehrer ist immens, und führt auch die Kleinsten der Kleinen in das Internet mit Spiel, Spaß und Unterhaltung ein."

Die St.-Sebastian-Schule hatte bereits im Februar den Monatspreis (Software im Wert von 2000 Mark) des seit sieben Monaten laufenden Wettbewerbs gewonnen und sich so automatisch für die Endausscheidung qualifiziert.

Neben der Dichte der Informationen, die die "Website" der Schule bietet, fällt vor allem die Aktualität auf. Aktionen von gestern sind in Wort und Bild inklusive Pressebericht schon einen Tag später im Netz abrufbar. Von "toll" bis "spitze" reichen denn auch die Kommentare im Gästebuch.

"Web-Master" Dietmar Schwarze, der viel Zeit in die Gestaltung der Homepage investiert, bekommt bald Hilfe. Ein laufendes Projekt will die Grundschulkinder lehren, selbstständig Homepages zu entwerfen und diese dann auch im Internet zu installieren.

"Webmaster" Dietmar Schwarze surft durch das Internetangebot der Sebastianschule.

Borkener Zeitung - 31. 05. 2001

Preis für Sebastianschule

homepage überzeugte Fachleute und breites Publikum

Raesfeld · Einen furiosen Start ins Internetzeitalter legte die Sebastianschule in Raesfeld hin: Im Sommer 2000 ging sie ans Netz. Jetzt wurde die homepage der Schule mit dem ersten Preis eines Computermagazins bedacht. So wurde das schmale Budget der Schule mit Sachwerten in Höhe von 6000 DM aufgestockt. Insgesamt hatten sich 35 000 Inhaber einer homepage beim Wettbewerb von "homepagemagazin" und "giga" beworben. Schon im Februar wurde die Sebastianschule zum Monatssieger in der Kategorie Bildung und Schule gekürt und erhielt ein Webmasterpaket im Wert von 2000 DM.

"Die Seiten sind so gut wie ihr Inhalt", sagte dazu gestern Webmaster Dietmar Schwarze bescheiden und lobte seine fleißigen Schüler. Mit ihrer Hilfe hat der 36-jährige Lehrer eine bunte Mischung aus Information, und Unterhaltung über das Raesfelder Grundschulleben ins Netz gestellt. Schon über 10 000 Besucher wurden auf der homepage der Sebastianschule gezählt.

"Die Kinder gehen ganz unbefangen mit dem Computer um. Er ist kein Allheilmittel, erweitert aber die Palette", beschrieb Schwarze und erläuterte an einem Beispiel, wie das Medium den Unterricht bereichern kann. Im Winter schrieben die Schüler e-mails an 150 Schulen auf der ganzen Welt und fragten: "Wie feiert ihr Weihnachten?"

Antworten kamen aus Thailand, Japan, Russland, Kolumbien, Kenia, Ägypten, Finnland,... Selbst Lesemuffel eilten in der Sebastianschule plötzlich morgens an die Computer, um die neuesten mails zu verschlingen. Gleichzeitig lernten die Kinder viel Interessantes über die fernen Länder kennen. "Manche Brieffreundschaft ist durch diese Kontakte entstanden", freute sich Schwarze.

Gerade erst haben einige Viertklässler die erste Schülerzeitung "Pfeil" am Computer zusammengestellt. Unter Leitung von Dietmar Schwarze und seiner Kollegin Ulrike Behrendt veröffentlichten sie spannende Geschichten, Witze und ein topaktuelles Lehrerinterview. Natürlich durfte auch ein super Computertipp nicht fehlen.

Darf ich meinen Eltern eine e-mail schicken?" Wie Max haben auch die übrigen Kinder an der Sebastianschule ihre Maus im Griff. Die homepage der Grundschule ist mit einem Preis im Wert von 6000 DM belohnt worden.

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