Tag der Offenen Tür 19.06.2004


Erlös für einen guten Zweck

Raesfeld

KAB freut sich über Finanzspritze

Raesfeld (era). Seit nunmehr elf Jahren organisiert die KAB im Bezirk Borken Ferienaufenthalte für Kinder aus dem weißrussischen Mogilev (die BZ berichtete mehrfach). "Hier in Raesfeld finden wir immer die meisten Gasteltern", freut sich Josef Höbing von der Raesfelder KAB über die starke Unterstützung. Doch es werde schwieriger, ob bei der Gastelternsuche als auch bei der Finanzierung, erklärt KAB-Geschäftsführer Benedikt Kemper. So seien in diesem Jahr allein an Visagebühren 500 Euro zu berappen gewesen. Polen und selbst Weißrussland, woher die Kinder stammen, bitten kräftig zur Kasse. Einen ganz dicken Batzen auf der Rechnung machen die Fahrtkosten (4200 €) und Versicherungskosten (1400 €) aus. Für die Kostendeckung ist die KAB auf Spenden angewiesen.
Eine Spende konnten Josef Höbing und Benedikt Kemper gestern von den Klassenkanzlern der St. Sebastianschule, Steffen Nienhaus und Lukas Vengels, sowie Schulleiter Engelbert Sanders in Empfang nehmen. Auf dem Scheck war die Summe von 591,62 Euro zu lesen. Das Geld stammt aus dem Erlös des Tags der offenen Tür der Schule, der am 19. Juni stattfand. An diesem Tag hatten Interessierte die Möglichkeit, sich ein umfassendes Bild von der Schule, ihrer Einrichtungen und des Lehrangebotes zu machen.
"Die Eltern der Schüler haben uns großartig unterstützt", so Engelbert Sanders, so dass bei Aktionen in vielen Klassen und in der Cafeteria über 1500 Euro zusammenkamen. Zwei Drittel davon nutzt die Schule für eigene Projekte und Anschaffungen, ein Drittel wird traditionell gespendet. In diesem Jahr war die KAB-Aktion Tschernobyl die Nutznießerin.

13. Juli 2004 | Quelle:

 


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