Vierte Klassen
im Heimatmuseum



"Raesfeld im 2. Weltkrieg" -

Heimatverein informiert Viertklässler

"Am 6.6.2005 waren wir  (Klasse 4c) im Heimatmuseum Raesfeld. Frau Leister vom Heimatverein führte uns und erzählte uns einiges über den Krieg."
(Tobias B.)

"Im Museum hängen viele Bilder, Karten und Fotos von früher, beispielsweise über Flugzeuge oder Bomben, eine Deutschlandkarte usw.
Dort lagen hinter einer Glasscheibe Gewehre, Bomben und sogar ein Kanonenrohr."   
(Marcel) 

 Die Eindrücke der Kinder:

"Wir haben gelernt, das auch Raesfeld angegriffen wurde. Der brutale Herrscher Adolf Hitler hatte den Krieg begonnen, nur weil er Deutschland größer machen wollte.

Er ließ Konzentrations- oder Vernichtungslager bauen, in denen Juden umgebracht wurden. Die Juden mussten sogar einen Stern tragen, wo "Jude" draufstand, damit man sie von den "richtigen Deutschen" unterscheiden konnte.

Er hat so viele Länder angreifen lassen, dass Deutschland nachher nicht größer, sondern viel kleiner wurde."  (Thomas)

"Als die Soldaten in den Krieg gingen, mussten die Mütter alles an Arbeit machen und sich um die Kinder kümmern und sie versorgen. Die Mütter freuten sich, wenn Feldpost von ihren Männern kam. Obwohl in manchen Briefen stand auch, dass ihr Mann verstorben oder verletzt war. Das war dann sehr traurig für die Mütter und Kinder."      (Sophia) 
"Während des 2. Weltkriegs sind Flugzeuge über die Länder geflogen. Überall, wo die Piloten Licht gesehen haben, warfen sie Bomben ab"    (Laura St.)
"Die Frauen mussten das Licht im Haus immer aus machen, sonst würde der Bomber sie entdecken."    (Dustin)
"Oder sie mussten die Fenster verdunkeln, dass kein Licht nach draußen konnte"  (Wiebke)
"Viele Soldaten starben im Krieg. Wenn ein Soldat verunglückte, schrieben Leute aus der Armee einen Brief an die Familie. Die Post brachte sie sonntags zur Kirche. Die Frauen warteten schon auf ihre Briefe. Manche waren froh, dass nichts passiert war und manche nicht, denn sie lasen "Es tut mir Leid, aber ihr Mann ist im Krieg umgekommen!"  (Saskia)
"Manche Kinder ware noch so klein, als der Vater in den Krieg ging, dass sie ihn, wenn er zurückkam, nicht mehr erkannten."     (Sophia)
"Ein Bild zeigte einen "Menschenhaufen". Es war Winter, der Boden war gefroren. Sie konnten erst beerdigt werden, wenn der Boden wieder aufgetaut war."        (Wiebke)
"Zuerst wurde für jeden Toten ein Kranz aufgestellt, später gab es nur noch Massengräber."   (Eileen)
"Man konnte dort auch eine Uniform von Soldaten sehen. Und viele Anhänger mit Hitlerkreuzen drauf"    (Wiebke)
"Die Post hatte es auch schwer, die ganze Post zu verteilen. Der Postbote stellte sich einfach auf den Marktplatz und rief die Leute auf, für die Post gekommen war.
Darunter waren gute und schlechte Nachrichten."    (Marcel)
"Auch zu sehen ist ein großer Propeller von einem Flugzeug, das in Marbeck abgestürzt ist."   (Marcel)
"Ein Flugzeug prallte gegen einen Strommasten, weil die Flugzeuge niedrig fliegen mussten. Gefunden wurde ein mächtiger Propeller, der am Flugzeug war."    (Saskia)
"Wenn die Kinder Hunger hatten, dann hatten sie nichts. Die Mutter hat Essensmarken bekommen. Wenn sie 5 Kinder hatte, musste sie mit 500g Brot für zwei Tage auskommen."    (Saskia)
"Es starben damals viele Menschen. Wir hoffen, dass so etwas nie wieder passiert."  (Tobias C.)

 Weitere Schülerkommentare folgen

 Auch in den letzten Schuljahren waren die Viertklässler im Heimatmuseum.
Hier ein Bericht aus dem Jahre 2003

Surf-Tipp: http://www.heimatverein-raesfeld.de/


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